Einsatz der Traumapädagogik in der Kita – Anregungen zu einem hilfreichen Umgang mit lebensgeschichtlich belasteten Kindern
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„Wir fragen zu oft, was richtig ist und zu selten, was hilfreich ist.“
W. Schwertl
In Kindertageseinrichtungen werden zunehmend auch Mädchen und Jungen sowie deren Familien betreut und beraten, deren Lebensweg durch belastende Begebenheiten geprägt ist. Einige dieser Mädchen und Jungen sind nur schwer mit herkömmlicher pädagogischer Praxis zu erreichen. Die bisherige Aufspaltung – Bewältigung von traumatischen Ereignissen geschieht in der Therapie, die Pädagogik ist Alltagsbewältigung – wird den Mädchen und Jungen nicht gerecht. Eine Vermeidung von traumabezogenem Material ist ohnehin nicht möglich, negiert die vielen Möglichkeiten der Pädagogik und verzögert eine umfassendere Korrektur von behindernden traumaspezifischen Einstellungen und Erwartungen der Mädchen und Jungen.
Damit pädagogische Fachkräfte mit dieser Herausforderung umgehen können, benötigen sie Grundlagenwissen über die möglichen Folgen eines Traumas, methodische Anregungen und ein sozialpädagogisches/ -politisches Netzwerk.
Die interdisziplinären Erkenntnisse z.B. der Psychotraumatologie, der Neurophysiologie sowie der Bindungsforschung ermöglichen ein Erklärungswissen, aus dem heraus traumapädagogische Konzepte entwickelt werden können und konnten.
Diese Konzepte und Methoden werden in der Fortbildung vermittelt. Es braucht ein Verständnis für die Anpassungsstrategien der Mädchen und Jungen sowie für die spezifischen Belastungen der Pädagoginnen und Pädagogen. Grundlage hierfür ist die Erweiterung des theoretischen Verständnisses über Traumatisierung von Mädchen und Jungen.
Schlagwörter
psychosoziale Belastungen, Selbstvertrauen, Erziehungseinrichtung, Empfindungen, lebensgeschichtliche Belastungen, Berthold Engelke, Pädagogen, Body2Brain, Belastungen, Konzepte, Interkulturelle Sensibilität, Psychotraumatologie, Selbstwirksamkeit, Jugendhilfe, Nachhaltigkeit, Herausforderungen, Traumapädagogik, theoretisches Verständnis über Traumatisierung, Sequentielle Traumatisierung, Pädagoginnen, Flüchtlinge, traumapädagogische Methodne, Sichere Ort, traumapädagogische Haltung, Herausforderung